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Korrosion ist ein Prozess des allmählichen Zerfalls von Metallen durch Einwirkung von Umwelteinflüssen wie Wasser, Sauerstoff, Salzen oder Chemikalien. Es handelt sich um eine chemische oder elektrochemische Reaktion, die zur Degradierung der Metallstruktur sowie zum Verlust mechanischer und ästhetischer Eigenschaften führt. Korrosion stellt ein bedeutendes Problem in der Industrie dar, insbesondere in den Bereichen Bauwesen, Energie, Transport und Maschinenbau.
Chemische Korrosion tritt durch die Reaktion von Metallen mit chemischen Stoffen wie Gasen oder Flüssigkeiten auf. Ein Beispiel ist die Oxidation von Metallen bei Kontakt mit aggressiven Gasen wie Chlor oder Schwefelwasserstoff.
Die elektrochemische Korrosion ist ein Prozess, bei dem chemische Reaktionen durch elektrischen Stromfluss unterstützt werden. Ein typisches Beispiel ist das Rosten von Eisen in Gegenwart von Wasser und Sauerstoff, bei dem eine galvanische Zelle entsteht.
Atmosphärische Korrosion tritt durch die Einwirkung von atmosphärischen Faktoren wie Feuchtigkeit, Regen oder saurem Niederschlag auf. Dies ist die häufigste Korrosionsart, insbesondere in städtischen und industriellen Umgebungen.
Lokale Korrosion umfasst Formen wie Lochfraß-, Interkristallin- oder Spannungsrisskorrosion. Sie ist besonders gefährlich, da sie sich auf kleinen Oberflächen konzentriert und zu einer schnellen Schwächung der Metallstruktur führt.
Der Einsatz von Schutzschichten wie Pulverbeschichtung, Galvanisierung oder Anodisierung reduziert den Kontakt des Metalls mit korrosiven Einflüssen. Diese Schichten bilden eine Barriere, die die Metalloberfläche vor Feuchtigkeit, Salzen und Chemikalien schützt. Ihre Wirksamkeit hängt von der Dicke und Homogenität des angewandten Schutzmaterials ab.
Korrosionsbeständige Materialien wie Edelstahl oder Aluminiumlegierungen werden häufig in Umgebungen mit hohem Korrosionsrisiko eingesetzt. Edelstahl enthält Chrom, das eine passive Oxidschicht auf der Oberfläche bildet und so vor weiterer Degradierung schützt. Diese Legierungen eignen sich besonders für Umgebungen mit hoher Feuchtigkeit oder Salzwasser, wie in der maritimen Industrie.
Der kathodische Schutz erfolgt durch die Verwendung einer Opferanode aus einem korrosionsanfälligeren Material, z. B. Zink oder Magnesium. Dieser Prozess bildet eine elektrochemische Zelle, bei der die Anode kontrolliert korrodiert und das eigentliche Metall (die Kathode) schützt. Diese Methode ist besonders effektiv beim Schutz unterirdischer Konstruktionen wie Rohrleitungen sowie in Wasserumgebungen, z. B. bei Schiffsrümpfen.
Korrosionsinhibitoren sind chemische Substanzen, die in die korrosive Umgebung eingebracht werden, um die Korrosionsreaktionen zu verlangsamen oder zu verhindern. Sie wirken auf unterschiedliche Weise, z. B. durch die Bildung einer unsichtbaren Schutzschicht auf der Metalloberfläche oder durch die Neutralisierung aggressiver chemischer Verbindungen. Sie finden breite Anwendung in der Öl- und Chemieindustrie sowie in Kühltürmen und Kühlsystemen.
Bei der Firma Pro Metal Form, die auf Metallbearbeitung und Schweißdienstleistungen spezialisiert ist, spielt Korrosion eine wichtige Rolle in den technologischen Prozessen. Der Einsatz moderner Technologien wie TIG- und MAG-Schweißen sowie Schweißrobotern minimiert den Einfluss von Korrosion auf die Endprodukte. Das Unternehmen setzt zudem Schutztechniken wie Pulverbeschichtung und Galvanisierung ein, um die Haltbarkeit und Qualität der Produkte zu gewährleisten.
Die Korrosion von Metallen ist ein komplexer Prozess, der die Haltbarkeit und Qualität metallischer Konstruktionen beeinflusst. Durch den Einsatz geeigneter Schutzmethoden und moderner Technologien, wie sie von Pro Metal Form verwendet werden, ist es möglich, die Degradierung von Metallen effektiv zu verhindern. Das Bewusstsein für Gefahren und die Implementierung von Schutzlösungen sind entscheidend für die Aufrechterhaltung der Haltbarkeit und Sicherheit in der Industrie.